Silberstedt: Neue Rettungswache für den Kreis Schleswig-Flensburg
Schleswig-Flensburg, April 2025 – die Restrukturierung des Rettungsdienstes im Kreis Schleswig-Flensburg schreitet voran. Am 1. April 2025 wird eine weitere, neue Rettungswache in der Gemeinde Silberstedt in den Dienst gehen.
Bei dem neuen Standort im Süderende handelt es sich um eine Interimslösung. Durch einen großzügigen Containerbau wird die Zeit bis zur Fertigstellung eines Neubauprojektes im gleichen Ort überbrückt. Der aktuelle Standort umfasst zwei Ruheräume für das Einsatzpersonal, einen Aufenthaltsraum mit Küche, ein Büro sowie ein Lager und Umkleideräume. Künftig wird hier ein Rettungswagen im 24-Stundenbetrieb stationiert sein und die rettungsdienstliche Gebietsabdeckung deutlich verbessern. Bisher wurde die Region von Einsatzfahrzeugen der Rettungswachen Eggebek, Schleswig, Busdorf und Kropp versorgt. Durch den neuen Standort können nun große Teile der Region sehr viel schneller erreicht werden – teilweise sogar in deutlich weniger als der gesetzlich festgelegten Hilfsfrist von 12 Minuten.
Die ebenfalls für den 01.04.2025 geplante Inbetriebnahme der Rettungswache in Süderbrarup musste aufgrund unvorhersehbarer Änderungen im Vorbereitungsprozess verschoben werden. Derzeit kann noch kein verbindlicher Termin benannt werden, wann dieser Interimsstandort aktiviert wird. Bis dahin wurden vorübergehend weitere Rettungsmittel in Busdorf (für den Bereich des Krankentransportes) sowie in Rabenkirch-Faulück (für die Notfallrettung) stationiert. Für den Neubau der Rettungswache in Süderbrarup konnte jedoch bereits ein geeignetes Grundstück erworben werden – der neue Standort wird an der Holmer Straße, Ecke Kappelner Straße, errichtet.
Ziel der angestoßenen, fortlaufenden Restrukturierung ist die nachhaltige Verbesserung der rettungsdienstlichen Versorgung der Bevölkerung im Kreisgebiet. Ein wichtiges Maß für die Qualität der Versorgung ist die schnellstmögliche Erreichbarkeit von Einsatzorten. Mit den neuen Rettungsmittelstandorten wird diese Zeit reduziert und die Ergebnisqualität des Rettungsdienstes weiter verbessert.